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AMS 13.04.2021

AMS 13.04.2021

Messerschmitt KR-E 5000 Dieser Kabinenroller rennt elektrisch

In den 1950ern waren Kabinenroller von Messerschmitt legendär. Jetzt kommen die Kultmobile zurück – wahlweise auch mit Elektroantrieb.

Messerschmitt baut wieder Kabinenroller. Aber anders als die Unternehmenswebsite mit ihrer DE-Domain vermuten lässt, sitzen die Messerschmitt-Werke heute im spanischen Malaga.

Bekanntes Design

Formal hat sich seit den 1950ern quasi nichts verändert. Noch heute hält der Messerschmitt am traditionellen Design fest. Unter dem Froschgesicht vorne sitzen zwei zehn Zoll große Räder. Hinten steht der 2,85 Meter lange Kabinenroller auf einem einzelnen 12-Zoll-Rad. Das Rückgrat bildet ein Stahl-Aluminium-Hybridchassis.

Die beiden Passagiere im Messerschmitt sitzen traditionell hintereinander. Mit wenigen Handgriffen lässt sich in der Top-Version das Dach abnehmen und verwandelt den Kabinenroller in ein veritables Cabrio. Stauraum findet sich hinter dem Fahrersitz, in den Flanken sowie unter der Motorhaube. Wer mehr Platz braucht, kann die Rückbank herausnehmen. Das Handschuhfach ist zeitgemäß mit einem USB-Port bestückt. Die einstellbaren Schalensitze erlauben Fahrern von 1,50 bis 1,95 Meter eine passende Sitzposition.

Mit 5 kW auf 90 km/h

Neben einer Variante mit einem 7,3 PS starken 125 cm³ großen Einzylinder-Viertaktmotor gibt es den Kabinenroller auch als KR-E 5000 mit Elektroantrieb. Im Heck des Dreirads sitzt dann ein 5 kW starker E-Motor der den 195 Kilogramm schweren Messerschmitt auf bis zu 90 km/h beschleunigt. Verzögerungsarbeit leisten drei Scheibenbremsen, die auch Energie zurückgewinnen. Die 70 Volt-20Ah-Batterie ermöglicht eine Reichweite von bis zu 80 Kilometer. Dann muss der Messerschmitt wieder für vier bis sechs Stunden an die Steckdose. Mit einer zweiten Batterie lässt sich die Reichweite verdoppeln.

Das aus Aluminium und GFK gefertigte Kleinstfahrzeug fällt in die Kategorie L5e. Zu haben ist der Elektro-Kabinenroller zu Preisen ab 12.950 Euro plus Steuern und 690 Euro Überführungskosten. Im Mai sollen die ersten Modelle hierzulande ausgeliefert werden. Die Verbrennervariante startet übrigens bei 10.950 Euro.

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